
Perspektive Beruf
Arbeitsgelegenheiten (AGH)

Arbeitsgelegenheiten sollen Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen länger nicht gearbeitet haben, eine Chance geben, in die Arbeitswelt einzusteigen. Dabei sind die Tätigkeiten gemeinnützig, zusätzlich und von öffentlichem Interesse. Eine praktische Anleitung und pädagogische Betreuung erfolgt in den jeweiligen Einsatzbereichen. Pro geleistete Beschäftigungsstunde können 2€ Mehraufwandsentschädigung dazu verdient werden.
· Erhalt der Tagesstruktur
· Heranführung an den Arbeitsmarkt
· Feststellung der Arbeits- oder Ausbildungsfähigkeit
· Menschen im Bürgergeld Bezug
· Zuweisung durch das Jobcenter Dortmund
· Ökologischer Gemüsebau
· Sozialkaufhaus
· Umwelt- und Naturschutz
Ansprechperson
Alle Teilnehmer werden intensiv durch ihre Anleiterinnen und Anleiter in den verschiedenen Berufsfelder, in denen projektorientiert gearbeitet wird, sowie enger sozialpädagogischer Begleitung, betreut.
Die Dauer der Förderung ist in der Regel auf 12 Monate beschränkt.
• Dialogmarketing
• Farbe-/Raumgestaltung/Bau
• Hotel/Gastronomie/Hauswirtschaft
• Friseur/Kosmetik/Körperpflege
• Lager/Logistik
• Metall
• Gartenbau/Umwelt
• Pflege
• Wirtschaft/Verwaltung
§ 16i Teilhabechancengesetz

Die Aufnahme eines sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisses soll Menschen, die lange Zeit ohne Anstellung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt waren, eine Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen.
Verbesserung der Chancen einer regulären Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt und die Teilhabe am Arbeitsleben.
Menschen, die bereits sehr lange im Leistungsbezug stehen. Die Zuweisung erfolgt durch das Jobcenter Dortmund.
Maximal 5 Jahre
Ökologischer Gemüsebau
Sozialkaufhaus
Umwelt- und Naturschutz
PerF-W (Perspektive für weibliche Flüchtlinge)

Perspektive für weibliche Flüchtlinge ist eine vom Jobcenter geförderte Maßnahme, die sich an weibliche Flüchtlinge und Migrantinnen wendet. Wesentliches Ziel der Maßnahme ist es, die Teilnehmerinnen auf die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung vorzubereiten.
• sie an den deutschen Arbeitsmarkt heranführen
• ihre berufsfachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten festzustellen, sowie
• ihnen berufsfachliche Sprachkenntnisse zu vermitteln bzw. diese zu erweitern
• weibliche Flüchtlinge bei denen die Voraussetzungen nach § 7 SGB II erfüllt sind
• Zuweisung durch das Jobcenter Dortmund
• Maßnahmen zur Stärkung der Gruppendynamik
• Berufsbezogene Sprachförderung
• Heranführung an den Ausbildungs - und Arbeitsmarkt
• Kennenlernen der Berufspraxis
• Kompetenzstärkung
• Vermittlung in Praktika
• Kompetenzfeststellung im Echtbetrieb
• Bewerbungsunterstützung
• Unterstützung im Umgang mit der JOBBÖRSE der BA und deren Funktionen
Die Dauer der Maßnahme ist in der Regel auf 6 Monate begrenzt.
Qualifikation zur Betreuungskraft in der OGS

Der Bedarf an Betreuungsplätzen in der (Grund)Schule steigt stetig. Die Bundesregierung hat einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026 beschlossen. Laut Deutschem Jugendinstitut fehlen dafür aber knapp 100.000 Fachkräfte. Damit wird für diesen Bereich eine sichere Berufsperspektive geboten! Ein großer Personalengpass besteht ebenfalls im Bereich der inklusiven Förderung von Schulkindern mit einer Behinderung. Hier fehlt Personal für die Begleitung im laufenden Unterricht als auch in der nachmittäglichen Betreuungssituation. Wir qualifizieren interessierte Personen für diese verantwortungsvolle Tätigkeit. Es handelt sich um eine Maßnahme der beruflichen Weiterbildung. Ein Bildungsgutschein wird benötigt.
5,5 Monate (inkl. 4 Wochen Praktikum in einer OGS), 30 Stunden / Woche
Pädagogisches Handeln und Gestalten, Soziale Kompetenz und Kommunikation, Herausforderung und Chance „Bewegung in der Offenen Ganztags-Grund-Schule“, Erste-Hilfe am Kind, Infektionsschutzbelehrung, Betriebliches Praktikum (4 Wochen) inkl. Reflexionstag
Erwachsene mit guten Sprachkenntnissen, es wird ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis ohne Eintrag und der Impfnachweis nach Masernschutzgesetz vorausgesetzt.
von 8:30 Uhr bis 13:30 Uhr. Die Einsatzzeiten in der OGS richten sich nach den üblichen Betreuungszeiten.
Trägerinternes Teilnahmezertifikat, Bescheinigung Erste-Hilfe am Kind, Bescheinigung Infektionsschutzbelehrung nach §43 IfSG
Ansprechperson
MY TURN – MY CAREER

Das Programm soll dazu beitragen, dass formal geringqualifizierte Frauen mit Migrationserfahrung, die einen erhöhten Unterstützungsbedarf haben, in einem stärkeren Umfang als bisher an Qualifizierungsmaßnahmen teilnehmen und in der Folge nachhaltige sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen oder selbständige Tätigkeit aufnehmen oder eine Berufsausbildung beginnen.
EU-Bürgerinnen
Drittstaatsangehörige
anerkannte geflüchtete Frauen:
- die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben
- dauerhaft mit Erlaubnis in Deutschland leben
- unabhängig von einer Teilnahme an einem Integrationskurs, Berufssprachkurs oder Deutschsprachkurs
- unabhängig davon, ob die Frauen Leistungsempfängerinnen sind.
Individuelle und bedarfsorientierte Beratung, Begleitung und Unterstützung mit diesen Zielen:
Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung
(Teilzeit-)Ausbildung
existenzsichernde Selbständigkeit
Teilnahme an wohnortnahen Qualifizierungs- / Unterstützungsangeboten
Beseitigung individueller Hemmnisse
Ansprechperson
MitiQ (Miteinander im Quartier)

"Miteinander im Quartier" (kurz MitiQ) ist ein Integrationsprojekt, das Frauen und Mädchen unterschiedlicher kultureller Herkunft und unterschiedlichen Alters im Stadtbezirk Scharnhorst miteinander bekannt machen, vernetzen und stärken möchte. Viele Frauen im Stadtbezirk haben oft keine sozialen Kontakte außerhalb der Familie und haben wenig Möglichkeiten, Neues kennenzulernen, sich weiterzuentwickeln und dadurch sich hier heimisch zu fühlen. Diese Frauen möchten wir erreichen und dazu einladen, z.B. bei einem geselligen Zusammensein wie dem „4K“ (Kennenlernen, Kochen, Kuchen und Kaffee) andere Frauen aus der Nachbarschaft, dem Bezirk Scharnhorst, zu treffen.
Die Zielgruppe des Projektes sind Mädchen und Frauen jeden Alters mit unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft. Das Projekt richtet sich dabei vorrangig an Frauen, die nach Deutschland zugezogen sind, z.B. Spätaussiedlerinnen oder Geflüchtete. Genauso können aber auch in Deutschland geborene oder Frauen mit Migrationshintergrund mitmachen. Ziel ist es, eine gemischte Gruppe von Frauen zusammenzubringen und gemeinsam aktiv zu werden.
Der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Integration von Frauen wird gefördert - die Frauen und ihre Familien fühlen sich in ihrem Stadtbezirk wohl. Die Frauen erlangen durch die Ausflüge kulturelles Wissen und Ortskenntnisse, die sie an ihre Familien weitergeben.