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Werkhof auf außergewöhnlicher Mission

Außergewöhnliche Mission in Berlin von Christina Groth (Leitung) und Marion Hering (Stabstelle) vom Werkhof Projekt gGmbH in Dortmund-Derne, von Abbasse So, ehemaliger Leiter des Übergangswohnheims in Dortmund-Derne und von Dieter Schulze Schulleiter des Werkstatt-Berufskollegs Unna.

Ausgangspunkt ist die Tatsache, dass junge Menschen aus dem Senegal in der Regel keine dauerhaften Bleiberechte in Deutschland erhalten. Sie müssen irgendwann wieder zurück in den Senegal.

Also, was tun?

Die Idee ist, junge Menschen aus dem Senegal fort- und auszubilden, damit sie berufliche Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben und sich mit diesen Fertigkeiten im Senegal eine neue berufliche Existenz aufbauen können.

Aus diesem Grunde war die Arbeitsgruppe aus Dortmund und Unna vom Botschafter des Senegals, Exzellenz Dr. Sall, am 13.10.2021 in die Botschaft nach Berlin eingeladen worden. Strategisches Ziel ist, die jungen Menschen qualifiziert auf die Rückkehr in den Senegal vorzubereiten und im Senegal ein Kompetenzzentrum aufzubauen, wofür ein dortiger Partner gefunden werden muss. 

Besonders interessant waren für den Botschafter die Erfahrungen des Werkstatt-Berufskollegs im Aufbau einer Berufsschule in Gambia (vom Senegal umgeben und deshalb Nachbarland), welches zeigte, dass die deutsche Arbeitsgruppe die Bedingungen in diesem westafrikanischen Bereich kennt. Die Fragen der beruflichen Bildung und die positiven Auswirkungen mehrerer Jahrzehnte in der deutschen dualen Ausbildung haben großen Vorbildcharakter auch im Senegal. Gepaart mit der fast 40-jährigen Erfahrung des Werkhofs im Bereich Berufsorientierung und Qualifizierung verschiedener Zielgruppen, sagt der Botschafter überzeugt seine Unterstützung zu.

Zum Artikel (Ruhr Nachrichten 20.10.2021)

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